Frühe Hilfen Schwäbisch Hall

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Grundsteine für eine gelingende Kooperation bei Frühen Hilfen

Für die Kooperation im Kontext Früher Hilfen wurden im Rahmen des Projektes „Guter Start ins Kinderleben“ von der Uniklinik Ulm (Prof. Dr. Jörg M. Fegert/PD Dr. Ute Ziegenhain) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) (Dr. Thomas Meysen/Lydia Schönecker/Hanne Stürtz) folgende Grundsteine für gelingende Kooperation bei Frühen Hilfen entwickelt: 

  • "Die Akteure in den Frühen Hilfen schärfen ihre Fachlichkeit beim Erkennen prekärer Lebenssituationen und versuchen, die Beteiligten in den Familiensystemen zu erreichen und für Hilfen zu gewinnen.

  • Die Achtung jeder Hilfebeziehung ist wichtig. Die Helferinnen und Helfer sind aufgefordert, diesen Wert im Kontakt mit der Familie für die Hilfe und den Schutz der Kinder zu nutzen.

  • Die helfenden Akteure reichen Verantwortung nicht weiter oder geben sie ab, sondern sie ziehen andere helfende Stellen hinzu.

  • Familien oder Eltern werden nicht gemeldet, sondern die Sorge um ein Kind mitgeteilt, also mit einer anderen helfenden Stelle geteilt.

  • Ziel ist ein gemeinsames Helfen und Schützen, um Kindern ein förderliches und sicheres Aufwachsen zu ermöglichen.“ 

(Quelle: Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) e.V. 2013: Datenschutz bei Frühen Hilfen, S.60-61).